Endlich viel Freizeit. Das dachte Matthias Rolfs, als er vor fünf Jahren in den Ruhestand gegangenen ist. Zeit für all das, was er sich auf die Agenda für sein Rentnerleben geschrieben hatte. Ehrenamtlicher Wanderwegewart? Das wäre was, hatte er sich gedacht. Er ist ohnehin gern und viel in der Natur unterwegs und mit den Wanderwegen hatte er schon als einstiger Leiter des städtischen Amtes für Kultur und Tourismus und später als Mitarbeiter in der CCS GmbH viel zu tun. Er weiß, was es zu tun gibt an den Wanderwegen, die sich auf einer Gesamtlänge von weit mehr als 300 Kilometern durch das Suhler Revier ziehen. Eine ordentliche Beschilderung ist das A und O. Eine Mammutaufgabe angesichts der etwa 300 Wegweiser und über 1000 Schilder. „Die Ortsteile haben das gut im Griff, aber im Stadtgebiet sieht das anders aus. Und alles musste digital erfasst und mit der Generalkarte der Suhler Wanderwege abgeglichen werden. Vieles war verwittert, anderes ist dem Vandalismus zum Opfer gefallen. Da gab und gibt es reichlich zu tun“, sagt Matthias Rolfs.