Blickpunkt war die Situation im Wald. Nach dem Abriss vor einigen Jahren ist nur noch ganz wenig vom ehemaligen GST-Lager zu sehen. Hier wurden schon vor Jahren zahlreiche Bäume gepflanzt. „Wir müssen diese jungen Laubhölzer noch schützen, sonst werden sie vom Rotwild geschält und verbissen“, sagt Niebuhr. Wie Forstamtsleiter Hamers berichtet, hätte man vor zehn Jahren vom Hersteller der Plastik-Schutzhüllen zum Schutz der Pflanzen versprochen, dass sich diese zersetzen, aber es funktionierte nicht. Deswegen hat es im vergangenen Jahr die Festlegung im Staatsforst gegeben, dass alles, was aus Plastikbasis ist, nicht mehr verwendet werden darf. Daher gebe es jetzt zwar noch eine Variante die dieses Jahr ausprobiert wurde. Das sind dünne Holzlatten, die mit Draht verbunden wurden. Diese seien relativ stabil, dazu mit zwei Stäben befestigt. Man nutzt aber auch die Hochstubben, eine Möglichkeit, die man bereits im Harz verwendet hat. Daran kann man den Schutz direkt befestigen. Außerdem haben die weitere Vorteile, denn sie schützt gegen den größten Feind, die ständige Sonneneinstrahlung. Dazu nämlich auch noch gegen Wind und Austrocknung. Überdies, so Niebuhr nebenbei, seien die Stubben auch kennzeichnend für die Rückelinie und die spätere Pflege.