„Modernste Schule des Kreises wird am 1. September eingeweiht“ – diese Überschrift war im August 1973 in dieser Zeitung zu lesen. Damals besuchten fast 600 Schüler die nigelnagelneue Bildungseinrichtung in Heldburg in den Klassenstufen eins bis zehn. Von den drei Trakten der damaligen Polytechnischen Oberschule sind nach der Sanierung in den Jahren 2010 bis 2012 zwei übrig geblieben für die Regelschule mit den Klassenstufen fünf bis zehn – eines der Zahlenspiele zum 50. Geburtstag. Nach dem Rückzug aus dem Übergangsdomizil in Eishausen, das sie während der Bauarbeiten nutzten, fühlen sich die Lehrer und die circa 250 Schüler aus dem Heldburger Unterland unterhalb der Veste wieder pudelwohl. „Auch wenn die Veste alles überstrahlt, ohne die Schule wäre die Stadt nicht vorstellbar“, sagt Jochen Voit, Leiter der Bildungseinrichtung, zur Feier des Halbjahrhunderts am Samstag mit einem Tag der offenen Tür. Kalendarisch ist das zwar nicht exakt, aber nach Schuljahren gerechnet passt das, denn die Feierlichkeiten ziehen sich über Monate.