Die Sammelplätze für Wertstoffe im Stadtgebiet sollen auf eine ordnungsgemäße Nutzung, auf ihren baulichen Zustand sowie auf Sicherheit und Ordnung überprüft werden. Im Ergebnis dessen sollen die Plätze mit angemessenen Umbauten, dem Einsatz mobiler Videoüberwachung oder aber mit Schließung und Verlegung an andere Standorte ertüchtigt werden, um den seit Jahren anhaltenden Bürgerbeschwerden Rechnung zu tragen. Dieser Antrag der CDU-Fraktion fand am Mittwochabend im Stadtrat eine deutliche Mehrheit und wurde gegen die Stimme von Grünen-Stadtrat Bernhard Hofmeier und mit vier Stimmenthaltungen beschlossen. Für CDU-Fraktionsvize Tobias Uske, der den Antrag vorstellte, sind die Zustände an einigen Wertstoffplätzen kaum noch haltbar. Und das, obwohl mit der Einführung der haushaltsnahen Entsorgung von Wertstoffen über die blaue, grüne und gelbe Tonne eigentlich alles besser werden sollte. Doch dem sei nicht so: „Einige – zumeist schlecht einsehbare – Wertstoffplätze sind trotzdem regelmäßig vermüllt, weil dort Restmüll, Gartenabfälle, Sperrmüll und anderer Unrat unrechtmäßig entsorgt wird – und das auch von Ortsfremden“, sagte Uske. Der angesammelte Müll sei unansehnlich, ziehe Ungeziefer an, verbreite Gestank in der Nachbarschaft und sei so eine Gefahr auch für die Gesundheit der Anwohner. Zudem koste der regelmäßige Einsatz des Eigenbetriebes zur Müllberäumung der Stadt – und damit auch den Suhler Bürgern – zusätzliches Geld. Das, so Uske, sei nicht tatenlos hinzunehmen.