„Den Etappenlauf musst du mal mitmachen“, diesen Tipp gab Carsten Weser im letzten Jahr beim Thüringen Ultra seinem Schmiedefelder Laufkumpel Sebastian Schmidt. Und schwärmte von der „kleinen, eingeschworenen Gemeinde“, die sich alljährlich auf den Weg von Blankenstein nach Hörschel beziehungsweise umgekehrt macht. Gesagt, getan. Sebastian Schmidt, der erst seit letztem Jahr so richtig auf den Ultra-Distanzen unterwegs ist, stand Montag in Blankenstein am Start. Nicht ahnend, dass er sich den wohl härtesten Rennsteig-Etappenlauf aller Zeiten ausgesucht hatte. „Am Dienstag bis Neustadt hatten wir noch schönes Laufwetter, aber am Mittwoch kam uns in Höhe der Schmiedefeld dann der erste Schnee entgegen. An der Schmücke waren es dann 20 Zentimeter, die auf dem Boden lagen. Das ließ sich beschwerlich laufen, zumal man ja schon zwei Tage in den Beinen hatte“, blickt Schmidt zurück.