K+S sei ein besonderer Wirtschaftsfaktor und habe mit den Kalisalzen einen großen Anteil am Wohlstand des Bundeslandes, sagte der hessische Ministerpräsident. Zudem erbringe das Unternehmen eine große Ausbildungsleistung, unterstrich Boris Rhein, der gemeinsam mit dem K+S-Vorstandsvorsitzenden Burkhard Lohr das Ausbildungszentrum in Philippsthal besichtigte. Das Transformationsprojekt soll die Kaliproduktion in dem hessisch-thüringischen Verbundwerk mit knapp 4700 Beschäftigten wettbewerbsfähig halten und zugleich den CO₂-Ausstoß sowie die salzhaltigen Produktionswässer halbieren. Kernpunkte sind die Umstellung der Fabriken Wintershall (Heringen) und Unterbreizbach auf trockene Produktion sowie die Einführung des Sekundärabbaus in der Grube Hattorf-Wintershall, bei dem feste Rückstände unter Tage gebracht werden und dadurch ein Teil des hochwertigen Salzes der stehen gebliebenen Pfeiler gewonnen werden kann. K+S will in den kommenden drei bis vier Jahren rund 600 Millionen Euro in den Transformationsprozess investieren.