Schnell fanden sich rund um die Organisatorin und Notfallsanitäterin Stefanie Edelmann drei weitere Kollegen des Rettungsdienstes, welche ihre Freizeit unters Motto „Kids save live“ stellten. Schon bei der Begrüßung in der Fahrzeughalle wurde angesichts der leuchtenden Kinderaugen klar, dass diese Art des praxisnahen und abwechslungsreichen Unterrichts nicht zu ersetzen ist. Vier Stationen hatten die Retter vorbereitet: Bei Praxisanleiterin Ann-Kathrin Voll durften die Schüler ihre Klassenlehrerin mit einer sogenannten Vakuummatratze lagern und erfuhren wann Verletzte so durch den Rettungsdienst versorgt werden. Rettungssanitäter Julian Faust zeigte alle vorhandenen Fahrzeuge und erläuterte deren Funktionen. Dass der Rettungswagen und das Notarzteinsatzfahrzeug nicht den ganzen Vormittag zur Verfügung standen, sondern aufgrund von Einsätzen auch ausfuhren, war angesichts der „Action“, die das mit sich brachte, weniger schlimm. So erlebten die Grundschüler „live“ mit, wie rasch die Rettungskräfte nach Alarmierung durch den Funkmeldeempfänger mit Blaulicht und Sondersignal davonfahren.