Die Nachricht ist in all der Aufregung um die vermeintliche Rettung der VR-Bank Bad Salzungen/Schmalkalden fast untergegangen. Der Bundesverband der Volks- und Raiffeisenbanken (BVR) verkündete Anfang März, dass er mit seiner Tochterfirma Amberra Fonds GmbH & Co KG mit Sitz in Berlin 100 Millionen Euro Kapital bei seinen Mitgliedsbanken einsammeln wolle, um das Geld in Start-up-Unternehmen zu investieren. Das Ziel sei, den Bankkunden bankfremde Dienstleistungen anbieten zu können. Amberra-Geschäftsführer Björn Schmuck hatte dem „Handelsblatt“ erklärt, er rechne damit, dass zum Start etwa 50 bis 80 VR-Banken mitmachen werden.
Chaos bei VR-Bank Alles für die Rettung einer Bank – oder des Verbandes?
Jolf Schneider 04.05.2024 - 06:00 Uhr