Das weitaus emotionalere Duell spielte sich derweil an der Seitenlinie ab. Immer wieder lieferten sich Christian Streich und Henriksen lautstarke Diskussionen. Freiburgs Trainer warf seinem Gegenüber einige Male deutlich hörbar vor, ihn zu provozieren. Schiedsrichter Assistent Florian Badstübner musste mehrfach schlichtend eingreifen.
Punkteteilung im Breisgau
Seine Spieler müssten eine "hundertprozentige Präsenz" zeigen, hatte Streich gefordert. Jedoch liefen seine Schützlinge meist nur hinterher und gerieten gegen griffig auftretende Gäste immer stärker unter Druck. Der Ausgleich schien nur noch eine Frage der Zeit. Und kurz vor dem Seitenwechsel war es dann so weit: Burkardt erzielte das verdiente 1:1.
Zehn Minuten nach Wiederbeginn reagierte Streich und brachte unter anderem Kreativspieler Merlin Röhl. Der 21-Jährige sorgte für Entlastung. Gregoritsch zielte nach einem Röhl-Zuspiel jedoch zu ungenau (58.). Die Hausherren erarbeiteten sich jetzt immer wieder Freistöße aus dem Halbfeld. Einen zweiten Torerfolg brachten aber auch diese nicht mehr ein. Am engsten wurde es nach einem Kopfball von Lukas Kübler (63.).
Die Mainzer schafften es anders als im ersten Durchgang nicht mehr, die Hausherren in die Bredouille zu bringen. Wenn es mal gefährlich wurde, dann bekamen die Freiburger immer noch ein Bein dazwischen.